EU-BürgerInnen haben die Freiheit, sich überall in der EU niederzulassen und zu arbeiten. Dieses Recht wurde im Zusammenhang mit der Finanzkrise verstärkt von jungen EuropäerInnen genutzt, die Arbeits- und Lebensmöglichkeiten in EU-Ländern suchten, die bessere Aussichten bieten.Im Rahmen von rechts- und sozialwissenschaftlichen Analysen in 15 EU-Ländern wurde die Realität für mobile EU-BürgerInnen untersucht und Barrieren vor, während und nach der Übersiedlung identifiziert. Probleme in Bezug auf Verwaltungsverfahren und Rechtsvorschriften sowie auch Stereotypen und diskriminierende Praxen lassen sich zeigen. Gleichzeitig zeigen die Forschungsergebnisse aber auch auf positive Faktoren und Hilfestellungen, die die Ausübung dieses Rechts fördern.Zum Abschluss des Projektes liegen nun detaillierte Forschungsergebnisse vor, in Staatenberichten und auch als Handbuch für junge Leute, die in ein anderes EU-Land umziehen möchten oder diesbezüglich schon konkrete Pläne haben. Dieses Handbuch stellt die gängigsten Mythen und Stereotypen dar, die junge Leute am Umziehen hindern, sie von solchen Plänen abschrecken oder ihnen die Entscheidung erschweren. Es räumt diese Hindernisse anhand von Forschungsergebnissen aus bzw. widerlegt sie, wo es geht.Die Forschungsergebnisse samt Handbuch werden im Rahmen der Veranstaltung präsentiert und zugänglich gemacht. KooperationspartnerInnen: Universität Graz, Institut für Völkerrecht und internationale Beziehungen, UNI-ETC
Information: Isabella Meier (0316 380-1531)