Die dritte Auflage des Padova Model Universal Periodic Review (UPR) am Menschenrechtszentrum der Universität Padova ist vorüber. Die Simulation des UPR, eines UN-Mechanismus zur Überprüfung der Menschenrechtsperformance von Staaten, gibt Studierenden die Chance, ein Semester lang in die Rolle von Diplomat*innen zu schlüpfen.
Dem Team der REWI-Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz, bestehend aus Lena Al-Yazdi, Elisabeth Bauer, Stephanie Grasser, Mehanaz Kabir, Philipp Kainer, Sophia Urban und Angelika-Naemi Wendelin, wurde die Syrische Arabische Republik zugeteilt. Die diplomatische Vertretung eines Staates, der sich seit einem Jahrzehnt in einer schweren Krise befindet und immer wieder für schwere Menschenrechtsverletzungen kritisiert wird, war freilich eine besondere Herausforderung für die Studierenden. Überdies musste man sich auch an die Online-Abhaltung der Veranstaltung gewöhnen, die durch COVID-19 notwendig war. Das Team der Universität Graz wurde erstmals in einer eigenen Lehrveranstaltung von UNESCO-Chair Gerd Oberleitner und Gregor Fischer gecoacht und zeigte sich der Herausforderung gewachsen: Die Studierenden waren unter den besten 3 Teams, Philipp Kainer konnte den Award für die beste individuelle Performance für sich beanspruchen. Weil die UNI-ETC Studienassistentinnen Maria Brunner und Magdalena Pfeifenberger im Secretariat des Model UPR mitarbeiteten, war die Universität Graz auch an der Organisation der Veranstaltung beteiligt. Das Team des UNI-ETC gratuliert "seinen" Studierenden zu diesem schönen Erfolg und dem Team des Menschenrechtszentrums der Universität Padova, und besonders Prof. Paolo De Stefani, zu einer weiteren, exzellent organisierten Ausgabe des Model UPR. Wir hoffen auf ein persönliches Wiedersehen im nächsten Wintersemester!