10. November 2014, 18:00 Uhr
Das Europäische Trainings- und Forschungszentrum für Menschenrechte und Demokratie der Universität Graz (UNI-ETC), das Zentrum für Südosteuropastudien der Universität Graz, der Medienlehrgang der Uni Graz und die FH Joanneum – Journalismus und Public Relations (PR) luden Andrei Richter (Leiter des Büros der OSZE Beauftragten für die Freiheit der Medien), Florian Bieber (Zentrum für Südosteuropastudien der Karl-Franzens-Universität) und Thomas Wolkinger (FH Joanneum) ein, zum anlässlich des 25 Jahre Jubiläum des Mauerfalles über dessen Auswirkungen auf die Menschenrechte vorzutragen und darüber zu diskutieren.
Nach einer Einleitung durch Prof. Wolfgang Benedek eröffnete Andrei Richter den Abend mit einem Vortrag über seine Erfahrungen mit der Einhaltung der Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen in der ehemaligen UdSSR vor dem Mauerfall.
Im Anschluss an diesen höchstpersönlichen Einblick in die Menschenrechtslage im sowjetischen Raum eröffnete Florian Bieber die Diskussion mit provokanten Fragen zu der heutigen Menschenrechtssituation und dem heutigen Menschenrechtsverständnis nicht nur im postsowjetischen Raum sondern im Allgemeinen. Thomas Wolkinger, ein Experte im Bereich der Informationsfreiheit, brachte anschließend noch den Blickwinkel eines Journalisten auf die heutige Lage der Medienfreiheit in Osteuropa ein.