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Steht der Iran vor einer Frauenrevolution? Spannender Diskussionsabend mit Iran-Expertin Solmaz Khorsand

Mittwoch, 29.03.2023

Am 22. März hatten das UNI-ETC und der Fachbereich Global Governance des Instituts für Rechtswissenschaftliche Grundlagen die Wiener Journalistin Solmaz Khorsand eingeladen, um über die bereits seit Monaten andauernden Proteste zu sprechen. Das Gespräch führte Maximilian Lakitsch.

Im September 2022 wird die 22-jährige Mahsa Amini wegen falschen Tragens ihres Hijabs von der Religionspolizei in Teheran festgenommen. Nach ihrer Inhaftierung wird sie von Sicherheitskräften geschlagen, fällt in ein Koma und stirbt. Der Mord an der jungen Iranerin löst eine landesweite Empörung aus: Seit 16. September 2022 protestieren Iraner*innen jeden Alters aus sämtlichen Landesteilen, aus unterschiedlichen Bildungsschichten und Berufsgruppen nicht nur gegen die Sicherheitskräfte, sondern auch gegen die Staatsführung und das politisch-islamische System. Im Zentrum dieser Bewegung stehen junge Frauen als antreibende Akteurinnen. Fanden Proteste in den vergangenen Jahren immer wieder statt, so sind sie dieses Mal weitaus umfangreicher und scheinen enorm breite gesellschaftliche Unterstützung zu haben.

In der Diskussion widmete sich die Journalistin Solmaz Khorsand insbesondere der Frage, ob sich die aktuellen Proteste von vorangegangenen Protestwellen unterscheiden und inwiefern die aktuellen Ereignisse nachhaltiger sein könnten. Khorsand bettete die aktuellen Entwicklungen in den historischen Kontext des Iran ein und erörterte ihre Einschätzung zum Charakter der Proteste, den dahinterstehenden sozialen Bewegungen und deren Aussichten auf Erfolg.

Die Aufzeichnung der Diskussion ist nun auch abrufbar unter: Frau, Leben, Freiheit: Steht der Iran vor einer Frauenrevolution? - YouTube

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